Hakama
Mit diesen Effekten wird das Haus in den Unterschiedlichen Räumen bespielt. Im Bad ist die Duschwand
aus Milchglas, so dass durch die Wandeinbauleuchten auf der gegenüberliegenden Seite ein Schattenwurf
des Duschenden zu sehen ist. Auf diese Weise werden auch die Oberschränke in der Küche beleuchtet.
Man sieht so bereits von außen, in welchem Schrank sich Teller bzw. die Tassen befinden. Der Flur wird
ebenfalls durch Wandeinbauleuchten inszeniert. Diese lassen die Schatten der Vorübergehenden an den
Wänden tanzen. Und schließlich ist das Herzstück des Schattentheaters natürlich die Bühne im Obergeschoss.
Dort können in drei Reihen jeweils drei transluzente Stoffbahnen mittels Deckenzügen in ihren Höhen
verstellt werden. Auch durch die verstellbaren Deckenleuchten entstehen unterschiedlichste Schattenspiele.
Scharf oder unscharf, hell oder dunkel, schwarz-weiß oder farbig. Durch die Reihen kann in unterschiedlichen
Ebenen gespielt werden. Es entstehen immer wieder neue Impressionen. Ähnlich wie bereits im Inneren des
Hauses, wird Hakama auch von außen zum Theater. In den zwei großen Öffnungen an der West- und Nordseite des
Hauses, können die gleichen tranzluzenten Textilbahnen, die bereits auf der Bühne und über der Festtafel
zum Einsatz kommen, an der Innenseite der Fenster nach unten gefahren werden. Bei Nacht werden diese
Öffnungen somit ebenfalls zur Schattenbühne. Das Leben im Inneren des Hauses wird zur Inszenierung.